Stottern_kleines_Bild
Stottern_grosses_Bild

Stärkung des Redeflusses

Stottern

Stottern bezeichnet eine Störung des Redeflusses oder des Sprechablaufs. Ein typisches Merkmal sind unfreiwillige Wiederholungen, Dehnungen oder Blockierungen. Neben den allgemeinen Eigenschaften kommt es auf verschiedenen Ebenen häufig zu Begleiterscheinungen wie körperlicher Anstrengung oder einem Vermeidungsverhalten.

Begleitsymptome Stottern:

  • psychische Anspannung und Sprechangst
  • Vermeidung von Sprechsituationen, Abbruch des Blickkontaktes
  • veränderte Sprechweise oder -atmung
  • Vermeidung problematischer Wörter oder Satzumstellungen
  • körperliche Mitbewegungen und physische Anspannung
  • Schweißausbrüche, Erröten

Therapiemöglichkeiten:

Unsere Logopädinnen und Logopäden im Therapiezentrum Flensburg trainieren gemeinsam mit Patientinnen und Patienten einen selbstbewussten und angstfreien Umgang mit dem eigenen Stotter-Verhalten. Im Vorfeld findet eine genaue Analyse, Beratung und Begleitung im Veränderungsprozess der Therapie statt. Grundsätzlich werden drei Therapiekonzepte beim Stottern unterschieden:

  • Nicht-Vermeidungsansatz (Non-Avoidance)
  • sprechtechnischen Ansatz (Fluency Shaping/Modifikation)
  • Persönlichkeitsstärkung des Stotterers und Akzeptanz des Stotterns

Inhalte der Therapie:

  • Förderung der Selbstwahrnehmung
  • Koordination von Atmungs- und Sprechablauf
  • Abbau der Sekundärsymptomatiken
  • Rollenspiele und Dialogsituationen
  • Techniken zur Stotter- und Sprechkontrolle erlernen
  • In-vivo-Training (Alltagssituationen)